VR Bank Ravensburg-Weingarten eG | Mitgliederzeitung 02/2019
23 trotz vieler Aufklärungsversuche und die Förderanreize durch Staat und Arbeitgeber. Wir haben nun allerdings unsere Argumente gemeinsam mit der R+V sauber aufgestellt und sehr klar kommuniziert. Dies steht in Verbindung mit dem guten Produkt der Metallrente. Wir haben viele Hintergründe geliefert, die Vorteile kommuniziert und Modellrechnungen aufgestellt. Das wirkt offensichtlich. Wie sind Sie in der internen Kommunikation vorgegangen? Knörle: Wir hatten für die Umsetzung ein Jahr Zeit. Nach Inkrafttreten des Betriebsrenten- stärkungsgesetzes wurden die Mitarbeiter im Rahmen einer Betriebsversammlung informiert, dass es eine Neuaufstellung der betrieblichen Altersvorsorge geben wird. Wir haben dann unser Konzept entwickelt und stets alle relevanten Gremien, wie etwa den Betriebsrat, auf dem Laufenden gehalten. Die Ergebnisse haben wir dann in einer weiteren Betriebsversammlung kommuniziert. Besonders wichtig in der Kommunikation war jedoch eine umfangreiche Infobroschüre, die wir gemeinsam mit der VR Bank und der R+V entwickelt haben. Diese bietet Hintergründe und Informationen. Bevor die Beratungsgespräche starteten, waren also auch die Mitarbeiter schon detailliert informiert. Haben Sie Tipps für Unternehmen, die sich auch für ein neues Vorsorgekonzept interessieren? Knörle: Ich glaube, unsere Umsetzung kann nicht als Best-Practice oder Branchenmodell dienen. Wir haben einfach eine Lösung gebaut, die zu uns passt. Jedes Unternehmen muss einen Weg finden, der zur jeweiligen Situation passt. Ich glaube, es ist wichtig, den Mitarbeitern gegenüber authentisch aufzutreten, denn davon ist die Akzeptanz abhängig. Attraktive Anreize, zum Beispiel durch die Kopplung des Unternehmensanteils mit der Sparleistung des Mitarbeiters, führen aus meiner Sicht zum Erfolg. Vielen Dank für das Gespräch!
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